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FriedWald Bernau besteht seit zehn Jahren

FriedWald Bernau besteht seit zehn Jahren

Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des FriedWald Bernau bei Berlin wurden zehn neue Ginkgo-Bäume gepflanzt. Diese symbolisieren die Dekade des Bestattungswaldes, der seit November 2013 besteht. Der FriedWald liegt im Naturpark Barnim und umfasst 30 Hektar Waldgebiet, das für Bestattungen genutzt wird. Hier werden Verstorbenen ausschließlich in biologisch abbaubaren Urnen beigesetzt. In den vergangenen zehn Jahren fanden mehr als 3.200 Menschen ihre letzte Ruhe im FriedWald, und etwa 8.000 Personen haben sich insgesamt für eine Bestattung in der Natur entschieden.

André Stahl, Bürgermeister von Bernau bei Berlin, betonte bei der Jubiläumsfeier die Bedeutung des FriedWalds als naturnahe Bestattungsalternative. Er hob hervor, dass der FriedWald, eingebettet in den Stadtwald, einen Ort bietet, an dem Verstorbene respektvoll beigesetzt und Hinterbliebene Trost finden können. Als Trägerin und Waldbesitzerin ist die Stadt Bernau für das Erscheinungsbild des Bestattungswaldes verantwortlich.

Zum Jubiläum wurden zehn Ginkgo-Bäume auf einer zuvor freien Fläche in der Nähe des Parkplatzes gepflanzt. Die Wahl des Ginkgo-Baums, der auch auf der klassischen FriedWald-Urne abgebildet ist, soll Hoffnung und Stärke symbolisieren. Michael Bachmann, Geschäftsführer von FriedWald, erklärte, dass die neuen Ginkgo-Bäume den Besuchern Kraft und Hoffnung spenden sollen.

Bachmann erläuterte zudem, dass der FriedWald durch seine natürliche Atmosphäre den Trauernden Trost bietet. Das Zwitschern der Vögel, das Rauschen der Blätter und das Erscheinungsbild der Tiere wirken beruhigend und unterstützen die Trauerbewältigung.

Im FriedWald Bernau haben Menschen die Möglichkeit, sich bereits zu Lebzeiten einen Baum für ihre spätere Ruhestätte auszusuchen und so ihre Bestattungsvorsorge zu treffen. Die Förster Jens Folgert und Klaus Brucker helfen bei der Auswahl des passenden Baumgrabs und kennen die individuellen Wünsche der Interessierten. Ob es der krumm gewachsene Baum für ein unregelmäßiges Leben oder die stattliche Buche für den Garten ist, die Förster unterstützen bei der Auswahl.

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Zusätzlich bieten die FriedWald-Förster kostenlose Waldführungen an, um Interessierten die Idee des FriedWalds näherzubringen. Bei diesen Führungen erhalten die Besucher Informationen zu verschiedenen Grabarten, Kosten, Gestaltung der Beisetzung und Vorsorgemöglichkeiten. Die nächsten freien Führungen finden am 18. Mai und am 15. Juni jeweils um 14 Uhr statt.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von FriedWald GmbH/ Veröffentlicht am 08.08.2024

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