Würdiges Gedenken für einsam Verstorbene in Aachen
Die diesjährige Gedenkfeier für Menschen, die „von Amts wegen“ bestattet wurden, findet am Donnerstag, den 26. Juni, ab 17 Uhr auf dem Friedhof Hüls in der Wilmersdorfer Straße 50 statt. Die Schirmherrschaft übernimmt Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, die zur Teilnahme einlädt. Nach dem ökumenischen Gottesdienst besteht die Möglichkeit, Grabkerzen zum Gedenken niederzulegen. Willkommen sind neben Angehörigen auch Freunde, frühere Nachbarn sowie Aachener Bürgerinnen und Bürger, die den meist einsam Verstorbenen ein Zeichen des Erinnerns setzen möchten. Zwischen Anfang August 2024 und Ende Mai 2025 wurden insgesamt 118 Menschen durch das Ordnungsamt bestattet.
Immer wieder kommt es in Aachen vor, dass Personen sterben, ohne dass Angehörige vorhanden sind oder sich um die Bestattung kümmern können. In diesen Fällen übernimmt der Fachbereich Sicherheit und Ordnung die Verantwortung und sorgt für die Beisetzung auf den Trauerwiesen des Friedhofs Hüls.
Bereits im Jahr 2012 wurde der Arbeitskreis Bestattungskultur ins Leben gerufen – eine Initiative, die aus der Zusammenarbeit von Vertreterinnen und Vertretern der beiden großen Kirchen, Mitarbeitenden des Ordnungsamts sowie der Friedhofsverwaltung hervorging. Ziel des Arbeitskreises ist es, auch denjenigen Verstorbenen, die keine Angehörigen hinterlassen, einen würdevollen Abschied zu ermöglichen. Seit 2013 gehört dazu auch das Verlesen der Namen der Verstorbenen im Rahmen der jährlich stattfindenden Gedenkfeier.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Aachen/ Veröffentlicht am 17.06.2025
