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Biberach an der Riß hat neuen FriedWald

Biberach an der Riß hat neuen FriedWald

Immer mehr Menschen bevorzugen eine Bestattung im Wald. Auf diesen Wunsch reagiert die Stadt Biberach an der Riß mit dem FriedWald Biberach, der ab Januar 2025 als neuer Ort der letzten Ruhe zur Verfügung steht. Der 50 Hektar große Bestattungswald, der im Erholungsgebiet Burrenwald liegt, wurde mit einer feierlichen Veranstaltung am 9. Januar 2025 eröffnet. Dabei sprachen der Erste Bürgermeister von Biberach, Ralf Miller, und der Geschäftsführer von FriedWald, Matthias Laufer, zu den Gästen und pflanzten symbolisch einen Eröffnungsbaum, eine Blutbuche. Die Eröffnung wurde mit einer kurzen ökumenischen Andacht abgeschlossen, an der Matthias Krack, der geschäftsführende Dekan des evangelischen Kirchenbezirks Biberach, sowie Dekan Stefan Ruf vom katholischen Dekanat Biberach teilnahmen.

Ralf Miller betonte, dass sich die Bestattungskultur in den letzten Jahren verändert habe. Immer mehr Menschen wünschten sich eine Feuerbestattung und damit auch Alternativen zum klassischen Friedhof. Der FriedWald Biberach biete den Bürgern der Stadt und des Landkreises eine heimatnahe, naturnahe Möglichkeit der Bestattung, die das bestehende Angebot an städtischen Bestattungsorten ergänze und den Menschen mehr Wahlfreiheit gebe.

Der FriedWald Biberach wird von verschiedenen Baumarten wie Buchen, Eichen, Ahorn und Lärchen geprägt. In dieser ruhigen Umgebung werden die Aschen von Verstorbenen in biologisch abbaubaren Urnen unter den Bäumen beigesetzt. Der Andachtsplatz im Wald, umgeben von imposanten Douglasien, bietet Raum für Trauer- und Gedenkfeiern und lädt zur persönlichen Besinnung ein. Der Ort ist mit einem Kreuz, einem Rednerpult, Bänken und einer Stele für Urnen ausgestattet, sodass Trauerfeiern ganz nach den Wünschen der Verstorbenen oder ihrer Angehörigen gestaltet werden können.

Die Stadt Biberach ist Eigentümerin des Waldes und arbeitet mit der FriedWald GmbH zusammen, einem erfahrenen Partner, der für die Verwaltung, den Kundenservice und die Vermarktung zuständig ist.

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Matthias Laufer erklärte, dass Wälder für viele Menschen Erholungsorte seien und es daher nur logisch sei, dass auch der letzte Ruheort in einer solchen Umgebung liegen sollte. Der FriedWald Biberach besticht durch seine Schönheit und Vielfalt der Bäume und ist sowohl gut erreichbar als auch ein Ort, der denjenigen, die sich mit der Natur verbunden fühlen, Trost und Erinnern bietet.

Viele Menschen entscheiden sich bereits zu Lebzeiten für eine Ruhestätte im FriedWald, was ihnen ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit gibt, dass ihre Angelegenheiten geregelt sind. Julia Wodarz, die FriedWald-Försterin in Biberach, wird die Interessierten bei der Auswahl des richtigen Baumes für die Bestattung unterstützen und sie bei den Waldführungen begleiten. Die forstliche Pflege des Waldes wird vom städtischen Forstamt Biberach übernommen.

Für Interessierte gibt es kostenlose Waldführungen, bei denen der FriedWald Biberach vorgestellt wird. Diese finden am 25. Januar sowie am 1. und 15. Februar 2025 jeweils um 14 Uhr statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Die FriedWald GmbH hat seit 2001 einen wichtigen Beitrag zur Veränderung der Bestattungskultur in Deutschland geleistet. Mit mittlerweile 89 Standorten bundesweit bietet FriedWald eine ökologische und naturnahe Alternative zum traditionellen Friedhof.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von FriedWald GmbH/ Veröffentlicht am 10.01.2025

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